Mathematik ist eine exakte Wissenschaft und jeder, der das, was in der „Untertitel” steht, zusammenzählte, hätte zu dem gleichen Titel kommen müssen. Nachdem die Internationale Handballorganisation IHF 2013 ihn zum Welthandballer gekürt hatte, was nach allen Trophäen und Auszeichnungen aus diesem Jahr zu erwarten war, wurde Domagoj unsterblich. Er kam in die Gesellschaft der Ausgewählten, der wirklich nur die größten Namen des Welthandballs gehören. Domagoj war bereits als Kind vielversprechend und schon damals leistete er einen bedeutenden Beitrag auf dem Spielfeld. Es war ganz klar, dass der Junge fantastisch war und es weit bringen wird. Das bestätigte sich, als er in die kroatische Jugendnationalmannschaft kam. Bei der Europameisterschaft holten sie den ersten Platz und gerade Domagoj wurde zum besten Spieler gewählt. Ein Jahr nach der Jugendnationalmannschaft und seinen brillanten Spielen im Trikot seines Vereins aus Đakovo war er schon in der Junioren- und der A-Nationalmannschaft. Das Trikot seines Stammvereins ersetzte er durch jenes der starken Vereins aus Zagreb. Schon dann spielte Domagoj Schulter an Schulter mit anderen kroatischen Handballgrößen. Danach folgte die A-Nationalmannschaft. Sein erstes Tor auf einem großen Turnier erzielte er gegen Spanien bei der Weltmeisterschaft 2007, die erste Medaille (Silber) kam ein Jahr später bei der Europameisterschaft in Norwegen und 2009, als die Weltmeisterschaft in seinem Heimatland Kroatien stattfand und seine Mannschaft dabei Silber gewann, lobte die große Trainer-Legende, Spanier Valerio Rivera, ihn mit folgenden Worten: 'Duvnjak ist der Beste in der Welt'. Vier Jahre nach der WM in Kroatien wurde Domagoj zum Welthandballer gekürt. In der Zwischenzeit gewann er mit Kroatien noch zwei Medaillen bei Europameisterschaften (Silber in Österreich 2010 und Bronze in Serbien 2012), Bronze bei den Olympischen Spielen in London 2012 und Bronze bei der Weltmeisterschaft in Spanien. Schon mit 21 kam er in die stärkste Liga der Welt - Bundesliga. Mit HSV hat er es bis zum Ende durchgezogen und endete Kieler Dominanz. Es wurde hervorgehoben: 'Domagoj verhalf den Hamburgern zum deutschen Meistertitel'. Davor gewann er den deutschen Pokal, den DHB-Supercup und 2013 wurden die Hamburger Europameister. Mit 11 Treffern im Halbfinale hat er Kiel zum Fall gebracht, danach spielte er die entscheidende Rolle im Köln-Finale gegen Barcelona. Wenn du jemanden nicht besiegen kannst, hol ihn her. Die Reichsten wollten ihn für sich. Für ihn war es am wichtigsten, dort zu spielen, wo es am besten ist, mit den besten Spielern, mit der stärksten Konkurrenz, wo die Arenen voll sind. Deshalb blieb er in der Bundesliga. Heute spielt er für den großen Kiel.