„Domagoj wartet noch immer auf seine erste Goldmedaille mit der Nationalmannschaft. Bisher hat er drei Silber (zwei bei der EM und eine bei der WM) und drei Bronzen (EM, WM und OI) gesammelt. Trophäen mit seinen Vereinen sammelt er problemlos. Er gewann die kroatische (dreimal) und die deutsche Meisterschaft (einmal), war dreimal kroatischer und einmal deutscher Pokalsieger. Mit HSV war er 2013 Sieger der Champions League. Domagoj ist schon 11 Jahre Profihandballer, aber in dieser Zeit hat er nicht so viele Vereine gewechselt. Er spielte nur für Đakovo, Zagreb, Hamburg und seit dieser Saison für Kiel. Mit seinen 26 Jahren hat er zahlreiche individuelle Auszeichnungen gesammelt. In der A-Nationalmannschaft hatte er nur zwei Trainer – Lino Červar, der ihn auf die Spielerliste für die Olympischen Spiele in Peking 2008 setzte, und Slavko Goluža, der seit 2011, seitdem er die Nationalmannschaft übernommen hat, sein Spiel gerade auf dem Spieler aus Đakovo baut. Außerdem, schrieb Mrvec, möchte Duvnjak auch bei seinen dritten Olympischen Spielen in Rio 2016 mitspielen. Aber, um dorthin gelangen zu können, muss er bei der Weltmeisterschaft unter den ersten sieben sein. Der Losentscheid lässt vermuten, dass Kroatien dies auch schaffen sollte. In der Gruppenphase sollte Kroatien neben Österreich, Tunesien, dem Iran, Mazedonien und Bosnien und Herzegowina den ersten Platz belegen und dann sind unsere möglichen Gegner im Achtelfinale Weißrussland oder Brasilien. Aber man sollte erst handeln, dann reden...”